Kaputte Scheiben bei Telio. Komplizenschaft mit den Gefangenen
In den Nacht auf den 17.8.20 hat es bei Telio in der Holstenstraße 205
gescheppert.
Telio ist der Monopolanbieter in der Gefängnistelefonie und präsentiert
sich auch selbst gerne als den europaweiten Marktführer. Dank dieser
Stellung kann Telio Preise festlegen, die man durchaus als Wucher
verbuchen kann. Vor 2014 berechnete Telio in der JVA Burg für
Ortsgespräche 0,10 €, für Ferngespräche 0,20€, für Gespräche ins
Mobilfunknetz 0,70€ und für Auslandsgespräche bis zu 2,60/Minute. Von dem wenigen Geld, was den Gefangenen zur Verfügung steht, streicht Telio einen beträchtlichen Anteil ein, bereichert sich also auf Kosten der gefangenen, die offensichtlich keine andere Wahl haben, als telio zu nutzen. Das betrifft auch die Angehörigen, Freund*innen und
Unterstützer*innen von Gefangenen, die oft deren Telio-Konten aufladen
und dafür auch noch eine Gebühr zahlen müssen. (Quelle: ggbo.de/telio/)
Komplizenhafte Grüße an die 3 von der Parkbank und alle rebellischen
Gefangenen.
Quelle: Indymedia