[HH] Bullenwache in Rissen angegriffen

[HH] Bullenwache in Rissen angegriffen

In den frühen Morgenstunden des 21. August haben wir das neue Polizeirevier in Rissen (Hamburg) eingeweiht.

Die Wache in der Rissener Dorfstraße, befindet sich in einem erst vor kurzem fertig gestellten Gebäude und ist mit Rollos und Kameras gesichert. Das hat uns in unserer Wut nicht abgeschreckt. Wir haben den Eingangsbereich und die Straßenseite der Bullenwache bunt eingefärbt.

Bullen sind rassistisch!

Hier in Hamburg genauso wie anderswo. Auch wenn Bullen Präsi Meyer es als unrelevant darstellt. Die Räumung des Lampedusa Zeltes war eine der ersten Aktionen der Cops, die sie als eine Maßnahmen gegen Corona begründeten. Täglich können wir die Kontrollen nach dem Prinzip des Racial Profiling in der Hafenstraße beobachten und auf den Antirassisdemonstrationen waren sich die Bullen nicht zu schade, sich mit Vorliebe auf People of Colour zu stürzen. Wo sich der Führungsstab der Schergen politisch verortet, hat er erneut unter Beweis gestellt, als er die Demo in der Veddel in Gedenken der Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau nicht laufen ließ.

Aber unsere Solidarität ist stärker!

Nach dem Mord an George Floyd gab es weiltweit Proteste. Überall gingen Menschen auf die Straßen und machten kaputt, was sie kaputt macht.

Bullen sind unsere Gegner!

Sie sind die Exekutive eines mörderischen, kapitalistischen Systems. Sie räumen unsere Projekte, wie jüngst das Syndikat in Berlin. Sie schlagen uns zusammen, drangsalieren uns mit Hausdurchsuchungen und knasten uns ein. Die neuen Polizeigesetze in den Bundesländern geben ihnen noch mehr Möglichkeiten um Repression auszuüben.

Aber die Nacht gehört immer noch uns!

In kleinen, mühevollen Schritten schlagen wir zurück. Heute in Rissen.

Niemand muss Bulle sein!

Freiheit für die drei von der Parkbank!
Solidarische Grüße an die Menschen in Leipzig, Frankfurt und Bremen, die von den letzten Hausdurchsuchungen betroffen sind!
Solidarische Grüße auch nach Berlin, viel Kraft für die Häuserkämpfe!

 

 

Quelle: chronik, Diymedia

 

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