[HB] Das Ende eines Geländewagens
In der Nähe einer Parkbank am Osterdeich in Bremen brennt am frühen Mittwoch-Morgen (21.8.2019) ein viel zu fetter BMW SÜV (Süper-Übergewichts-Vahrzeug) in der Sportedition. Warum gerade dieser?
Eine persönliche Feindschaft gegenüber der Autohalter_in? Nein; es hätte überall und zu jeder Zeit jeden SUV treffen können. Er stand zur Vorderseite frei, so dass kein anderes Fahrzeug in Mitleidenschaft gezogen wurde. Grundsätzlich gilt es, möglichst viele der unnötigen Schwergewichte aus dem Verkehr zu ziehen (*).
In vielen Städten schließen sich Aktive der Bewegung „Ende Gelände-wagen“ zusammen und wracken auf vielfältige Weise Autos ab, die ohne jeden Grund drei Tonnen wiegen und übermotorisiert durstig eine gigantische Menge klimaschädliches CO2 abblasen. Eine offen- oder subversiv-aggressive Haltung von vielen gegenüber SUV kann sich durchaus positiv auf das Kauf-Klima des einzelnen niederschlagen.
Der „Zerstörungs-Konsens“ ist dabei denkbar einfach: Alle Mittel, diesen ökologischen Unsinn zu beenden, sind uns recht. Es soll maximal ungemütlich werden, ein solches Fahrzeug irgendwo abzustellen. Das „Aktionsbild“ ist völlig autonom bestimmt und daher wunderbar uneinheitlich und unvorhersagbar.
– Eine Greta macht noch kein Klima!
– Wir grüßen Loic und die drei von der Parkbank in Hamburg
Wednesday for future
(*) der wissenschaftliche Aktionsausschuss „Ende Gelände-wagen-wie-und-warum“ hat sich von der positiven Nettobilanz aller in Erwägung gezogener Aktionsformen unter Berücksichtigung des Energiaufwands zur Herstellung eines den SUV ersetzenden Kleinwagens und der eventuell entstehenden klimaschädlichen Emissionen (z.B. beim Abfackeln) überzeugt.
quelle: de.indymedia.org