[W] Privatauto eines Bullen beschädigt: Solidarität mit der L34 und den Dreien von der Parkbank

[W] Privatauto eines Bullen beschädigt: Solidarität mit der L34 und den Dreien von der Parkbank

Gestern Abend haben wir im Luisenviertel das Privatauto eines Bullen beschädigt. Der silberne Toyota mit dem Kennzeichen W BT 223 steht gerne mal vor einer unbeliebten Polizeiwache in Wuppertal. Der GdP-Aufkleber hat jeden Zweifel, ob es sich um das richtige Auto handelt, zerstreut.

Die Fahrzeughalter:in wohnt, wie sich aus dem Parkausweis ablesen lässt, in der selben Straße, in der auch das Auto jeden Abend steht. Gerne hätten wir mit dem Schweineauto ein BBQ für euch veranstaltet, aber in den engen Straßen Wuppertals können wir häufig eine Fremdgefährdung für die anliegenden Häuser, bzw. Menschen, die darin wohnen, nicht ausschließen.

Auch, wenn die Streifenbullen hier mit großer Sicherheit nicht an dem Räumungsversuchs der Liebig34 beteiligt sein werden und es auch nicht an der Verhaftung der drei in Hamburg waren, so widmen wir auch euch unsere Aktion. Auch, wenn die alltäglichen Kämpfe uns häufig die Zeit und Kraft rauben, seid ihr nicht vergessen. Manchmal braucht es einen Impuls, um wieder aus der Defensive in den Angriff zu wechseln. Für uns waren es die Scherben für die Parkbank in Hamburg (https://de.indymedia.org/node/107077) und die zahlreiche Solidarität für die L34. Bulle ist und bleibt Bulle und damit Teil des selben scheiß Vereins. Ein Verein, der seine ganze Existenzberechtigung daraus zieht, die Herrschenden zu schützen und ihrem Willen zu folgen. Natürlich nur, wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind, sich Hitlerbilder bei Whats app zu schicken. Bei der Wuppertaler Polizei wurden solche Chatgruppen zwar bislang noch nicht gefunden oder geleakt. Das kann in unseren Augen, aber nur bedeuten, dass noch keine:r gesucht hat.

Wofür der angegriffene Bulle definitiv etwas kann ist die Repression, die hier statt findet. Der autonome erste Mai 18 und 20, eine Nachttanzdemo, zig Anzeigen wegen dem Tragen von Schutzmasken auf Kundgebungen, dass Verbieten und Verhindern von angemeldeten Infoständen der Ostersholz-bleibt Gruppe, dass medienwirksame Verprügeln eines Blinden, das vorzeitige Beenden der Parking Days. Die Liste ist lang und unvollständig, aber die Wuppertaler Bullen sind sich für keine Schweinerei zu schade. Wir hoffen, auch euch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Den Mythos von guten Polizist:innen zerschlagen.

Freiheit und Glück für unsere Gefährt:innen.

Die Räumung der L34 am 9.10 zu Desaster machen.

Quelle: Indymedia
This entry was posted in Actions in solidarity. Bookmark the permalink.