[LE] Grüße aus Connewitz || Hausbesuch bei Claudia Pech

[LE] Grüße aus Connewitz || Hausbesuch bei Claudia Pech –

Aktuell tobt ein Sturm der Empörung durch die  Leipziger Presselandschaft. Grund ist nicht etwa der gesellschaftliche Rechtsruck, oder die Knappheit von bezahlbarem Wohnraum, sondern es wird zum X-ten mal von einer „neuen Stufe der Gewalt“ ‎fantasiert, wenn im Rahmen von sozialen Kämpfen Bagger brennen. Wir freuen uns, wenn  sich der Bau von Luxuswohnung o.Ä. verzögert, denken aber, dass diese Aktionsform angesichts vollumfänglicher Versicherungsabdeckung nur symbolischen Charakter hat. Wir haben uns deswegen entschieden, die Verantwortliche für den Bau eines problematischen Projekts im Leipziger Süden da zu treffen wo es ihr auch wirklich weh tut: in ihrem Gesicht.

Claudia Pech wohnt aktuell (noch) in der Gottlaßstraße 6 in 04159 Leipzig und ist verantwortlich für das Errichten eines Komplex von Luxuswohnungen auf der Wolfgang-Heinze-Straße in Leipzig Connewitz. Die ProjektentwicklerInnen von „Wassermühlen Immobilien“ erdreisten es sich eine bereits vorher durch StadtteilbewohnerInnen genutzte Fläche zur Profitmaximierung zu nutzen.

Connewitz ist ein Ort des Widerstandes gegen kapitalistische Verwertung, rassistische Ausgrenzung und staatlichen Terror. Ein Rückzugsort für Menschen die sich an feministischen und sozialen Kämpfen beteiligen.
Projekte wie das Südcarré stellen eine Bedrohung für Connewitz als politischen Raum dar. Jegliche Beteiligung an dem Projekt ist als Angriff auf einen linken Stadtteil und seine BewohnerInnen zu bewerten. Akteure davon sind nicht nur ProjektentwicklerInnen wie Claudia Pech. Ebenso verantwortlich sind alle Personen, die vorhaben im Südcarré zu investieren oder zu wohnen. Selbigen muss klar sein, dass sie sich an einem Angriff auf einen Raum der radikalen Linken beteiligen, und dass dieser Angriff beantwortet werden wird.

„Gelegen in Leipzigs Süden treffen hier Kapitalanleger und Eigennutzer auf ein Immobilieninvestment, das im Immobilienmarkt der Metropole Maßstäbe setzt und in seinem Wesen die aufstrebende Stadt verkörpert.“ [1]

Das einzige auf das Kapitalanleger und Eigennutzer des Südcarres treffen werden, sind kaputte Scheiben, brennende Autos und kaputte Nasen. Verpisst euch aus Connewitz!

Liebe Grüße an dieser Stelle an alle FreundInnen der gepflegten Baustellensabotage, sowie die 3 Beschuldigten des Parkbankverfahrens.

quelle: indymedia
This entry was posted in Actions in solidarity. Bookmark the permalink.